Schrebergärten
Schrebergärten haben häufig einen schlechten Ruf, gelten als der Inbegriff des Spießertums. Dabei verfolgte die Idee der Kleingärten seit ihrer Erfindung Anfang des 19. Jahrhunderts in Deutschland einen sozialen Ansatz. Die ärmere Bevölkerung sollte Zugang zu Land haben und sich selbst versorgen können. Bis heute sind Kleingärten als Vereine organisiert, was bedeutet, dass sie nicht gewinnorientiert sind. Dadurch sind die Preise für die Pacht relativ niedrig und bieten Menschen, die nicht über Haus und Garten verfügen, eine Chance die Vorzüge eines Gartens nutzen zu können. Die Gartenanlagen sind außerdem wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere und tragen besonders in Städten zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.